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PQube – gamescom Eindruck & Fazit

WIr sprechen über root letter, Steins,Gate 0 und Valkyrie Drive.

Lucas Rau · 23. August 2016

Beim britischen Publisher PQube konnten wie uns auf der gamescom direkt drei Spiele anschauen. Dabei auch mit root letter eins meiner persönlichen Messehighlights.

root letter

Obwohl ich mich viel mit Visual Novels beschäftige und sie zu meinem Lieblungsgenre gehören, hatte ich von root letter zuvor noch nichts gehört. Das von Kadokawa Games entwickelte Mystery Adventure erschien für PlayStation 4 und PS Vita bereits am 16. Juni diesen Jahres in Japan.

Der Handlungsort des Titels ist Japan, genauer Matsue in der Shimane Präfektur. Der Protagonist trifft dort nach 15 Jahren wieder ein, um seine verschwundene Brieffreundin Fumino Aya zu suchen. Dort findet er einen ihrer Briefe, der nie gesendet wurde und von einem Mord erzählt. Am Spieler liegt es dann dieses Verbrechen und das damit verbundene Verschwinden der Brieffreundin aufzuklären.

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Der Stil einer klassischen Visual Novel.

Der Titel orientiert sich an den gängigen Visual Novels, verspricht aber mehr Interaktivität und Gameplay zu bieten, als andere Spiele des Genres. Daher trennt sich das Spiel in zwei Teile auf, den Adventureteil, in welchem ihr Charaktere – ähnlich den Ace Attorney Spielen nach – verhört und den Simulationsteil, in dem ihr durch frühere Interaktionen mit Aya geht.

Ein weitere Clou sind die nicht gesendeten Briefe von Aya. Durch das Auwählen bestimmter Schlagwörter, schaltet ihr neue Infromationen frei und kommt der Lösung des Verbrechens immer näher. Interessant war auch das Verhören der ehemaligen Klassenkameraden, die mit Beweisen dazu gebracht werden müssen die Wahrheit zu sagen.

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Einer von Fumino Ayas alten Briefen.

Erscheinen wird root letter für PlayStation 4 und PS Vita auch im Westen noch dieses Jahr, allerdings eher im vierten Quartal, wie mir versichert wurde.

 

Steins;Gate 0

Falls ihr meine Artikelreihe zu Visual Novels gelesen habt, werdet ihr wissen, dass Steins;Gate dort einen recht guten Platz einnimmt. Umso gespannter war ich auf die Präsentation zu Steins;Gate 0. Viel neue Informationen wurden nicht preisgegeben, allerdings ist die Lokalisation nahezu komplett abgeschlossen und ein Release im Zeitraum Herbst dürfte wohl drin sein.

Steins;Gate 0 setzt im Prinzip nach dem ersten Teil an, verfolgt aber eine Zeitlinie, die im ersten Teil abgewendet werden konnte. Wieder schlüpft ihr in die Rolle von Okabe Rintaro und setzt euch mit Themen des Zeitreisens auseinander. Fanlieblinge des ersten Teils und neue Charaktere treffen zusammen, um euch mit drei separaten Geschichten und über sechs Enden zu unterhalten.

Wie bereits der erste Teil, wird auch dieser die japanische Sprachausgabe beibehalten, die Text sind aber natürlich alle ins Englische übersetzt.

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Makise Kurisu und Neuling Maho Hiyajo.

Auf rice digital könnt ihr momentan die neu angekündigte Collectors Edition für PlayStation 4 oder PS Vita erstehen.

 

Valkyrie Drive

Von allen Titeln auf der gamescom war Valkyrie Drive definitiv der amüsanteste. Er erzeugte direkt bei der Präsentation schmunzeln und leichte Scham.

Kein Wunder, ist er doch vom Erfinder von Senran Kagura! Ihr spielt eine von zwei lesbischen, jungen Frauen, Ranka und Rinka, die mit dem V Virus infiziert sind. Dabei kann eine der beiden sich in eine Waffe verwandeln, wenn sie sexuell erregt ist, wobei die andere diese Waffe dann benutzen kann.

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Kurz nach dem sexuellen Erlebnis ist eine der Damen nun eine Waffe.

Vom Gameplay her ist der Titel ein klassisches Hack und Slash Spiel. Ihr metzelt euch mit Kombos durch Gegnermassen und levelt eure Mädels auf. Viel mehr kann man dazu nicht sagen.

Bereits am 16. September wird das Hack and Slay in Europa exkusiv für die PS Vita erscheinen. In Deutschland wird der Titel allerdings nicht veröffentlicht, da die USK Valkyrie Drive als schwer jugendgefährdend einstuft.