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Until Dawn VR: Rush of Blood – gamescom Eindruck & Fazit

Wie hat sich Rush of Blood angefühlt? Hat es überhaupt gut funktioniert und wie gruselig war es?

Charles-Christopher Huppert · 24. August 2016

Aufgrund dessen das ich nicht zu den Menschen gehöre, die bereits im Voraus skeptisch gegenüber Virtual Reality waren, verspürte ich große Vorfreude als mein erster Kontakt mit Sonys PlayStation VR bevorstand. Occulus Rift hatte ich bereits in einem Mini-Spiel kennen lernen dürfen. Funktionierte technisch überraschend gut, allerdings war dies mehr eine Tech-Demo als ein Videospiel.

Zumindest letzteres lässt sich nicht über Until Dawn: Rush of Blood sagen. In einer Geisterbahn fährt der Spieler durch eine Horrorwelt, die Scarecrow nicht hätte besser kreieren können. Durch PSVR wurde dieser Trip ein unvergessliches Erlebnis. Gigantisch große Schweine, die in der Mitte zersägt werden. Blut, das von der Decke scheinbar direkt in des Spielers Auge tropft. Und natürlich widerwärtige Clowns-Gestalten, die es abzuknallen gilt, was auch technisch einwandfrei funktionierte.

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Im Voraus erklärte man mir, falls es zu gruselig sein sollte oder ich starke Motion Sickness (zum Beispiel Übelkeit) verspüren sollte, müsste ich die Augen schließen und die Motion Controller niederlegen. Zu gruselig wurde es in keinem Moment. Nicht, weil ich so ein knallharter Bad Boy bin, sondern weil der gamescom-Lärm es schlichtweg nicht zuließ. Motion Sickness verspürte ich ebenso wenig. Als die Achterbahn jedoch plötzlich steil nach unten schoss, war dies dasselbe Gefühl, das man unter anderem von der Silver Star im Europapark kennt. Einfach nur geil!

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Wie oben bereits erwähnt, war ich gegenüber VR in Videospielen schon offen eingestellt, bevor ich es selbst testen konnte. Nach Rush of Blood und auch nach Robinson: The Journey steht für mich fest: VR wird bald nicht mehr wegzudenken sein aus der Videospiel-Welt!