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GC17 – Geheimtipps für den Samstag! Teil 4: Unknown Fate

An Blockbustern mangelt es auch auf der diesjährigen Gamescom nicht. Doch es gibt Spiele, die keine Blockbuster sind, die denen aber in Sachen Spielspaß in nichts nachstehen. Hierzu zählen auch die vom russischen Publisher 1C.

Charles-Christopher Huppert · 26. August 2017

Far Cry 5, Assassin’s Creed: Origins, Call of Duty WWII. An Blockbustern und ewigen Warteschlangen mangelt es auch auf der diesjährigen Gamescom wahrlich nicht. Diese Spiele können quasi nicht untergehen, da sie praktisch allgegenwärtig auf dem Messegelände scheinen. Dafür gibt es aber einige Spiele in so mancher Halle, die zwar keine Blockbuster sind, aber dennoch einem neuen Ubisoft-Titel in Sachen Spielspaß nicht nachstehen müssen. Hierzu zählen unter anderem die Spiele des russischen Publishers 1C, welche ihr allesamt in Halle 10.1 am Stand A-050 anzocken könnt.

Wirklich seltsam und bizarr wird es bei Unknown Fate. Einem Spiel, das man nur schwerlich in ein Genre packen kann. Ihr steuert in diesem Adventure eine (möglicherweise) gesichtslose Figur in der Ego-Perspektive durch eine surreale Welt, in der ihr zu Beginn der Demo auf ein unheimliches Wesen trefft, das euch den Weg zu weisen vermag. Ihr springt über diverse Plattformen, hantiert mit einem Stock, der Lichtkugeln schießt, welche wiederum verschiedene Gerätschaften, wie zum Beispiel ein Riesenrad, aktivieren können oder euch beim Zielscheibenschießen in einer Jahrmarktbude gewinnen lassen. Es ist tatsächlich so kurios wie es klingt. Zum Ende von Episode 1 der Demo (insgesamt sind zwei Episoden spielbar) verschlägt es euch auf einen Spielplatz, auf dem zwielichtige Figuren herumlungern, mit denen ihr – mehr oder weniger – interagieren könnt. Diese Szene ist in einem völlig anderen Grafikstil gehalten. Während der erste Teil in moderner und hochwertiger Optik gestaltet ist, ist die Spielplatzszene in schwarz-weiß und in verwischter Grafik. Im Übrigen wird das Spiel auch in VR spielbar sein, dies konnten wir auf der Gamescom jedoch noch nicht ausprobieren.

Wer auf skurrile Adventures steht und mystischen Spielen viel abgewinnen kann, sollte sich diese Besonderheit nicht entgehen lassen.

Empfehlung für den Samstag: 7/10