Disney und Wargaming ziehen sich von E3 zurück

Sowohl Wargaming, Entwickler von Titeln wie World of Tanks, als auch Disney Interactive kündigten an, ihren Stand auf dem Show Floor der E3 aufzugeben. Damit ziehen sich zwei weitere große Studios von der Messe zurück, nachdem bereits im Januar Electronic Arts und Ende Februar Activision Blizzard den gleichen Schritt getan haben. Wargaming erklärten, dass ihrer […]

Ronja Stobrawe · 7. März 2016

Sowohl Wargaming, Entwickler von Titeln wie World of Tanks, als auch Disney Interactive kündigten an, ihren Stand auf dem Show Floor der E3 aufzugeben. Damit ziehen sich zwei weitere große Studios von der Messe zurück, nachdem bereits im Januar Electronic Arts und Ende Februar Activision Blizzard den gleichen Schritt getan haben.

Wargaming erklärten, dass ihrer Ansicht nach die E3 für ein free to play-orientiertes Unternehmen unpassend sei, da sich die Veranstaltung vor allem auf Publisher und Entwickler von Retail-Titeln konzentriere. Die Firma priorisiere maßgeblich Fan-Events und direkten Community-Kontakt, weshalb die E3 aus unternehmerischer Sicht nicht der eingeschlagenen Richtung entspricht.

Disney ziehen ebenfalls Fan-Events im Laufe des Sommers einer Show auf der E3 vor, weshalb sie mit keinem Stand mehr vertreten sein werden.

Electronic Arts werden zwar ohne Stand auf dem Show Floor, aber dafür durch E3-bezogene Fan-Events sowie einer Pressekonferenz auf der E3 vertreten sein. Diese Events sollen für Fans, als auch der Industrie offen sein, die keinen Zugang zum Show Floor hätten.

Auch Activision Blizzard ziehen ihren eigenen, sich als zu unprofitable erwiesenen Stand zurück. Die großen Titel wie Call of Duty und Destiny werden über Sony vertreten sein, während die kleineren Titel wie Skylanders nicht genug Traffic erzeugen würden.

Kritikern zufolge sind die Kosten für Stände auf dem Show Floor mit Beträgen im Bereich von Millionen häufig deutlich zu hoch. Das mag ein Punkt für diese Unternehmen sein, die vor allem auf Presse und Industrie gerichteten Shows zurückzuziehen und stattdessen in direkten Fan-Kontakt über Events zu investieren.

Quelle: venturebeat