Steam als Retail-Store

Gabe Newell hat angekündigt, Steam nun auch in den Retail-Store verlagern zu wollen. Wer jetzt Bilder von Lagerhallen voller Indie-Spiele mit stündlich wechselnden Preisen vor Augen hat, kann allerdings beruhigt werden. Valve legt hier weniger den Fokus auf die Spiele – so viele, wie auf Steam vertreibt werden, könnte man kaum in einem Laden unterbringen – […]

Ronja Stobrawe · 7. Oktober 2015

Gabe Newell hat angekündigt, Steam nun auch in den Retail-Store verlagern zu wollen. Wer jetzt Bilder von Lagerhallen voller Indie-Spiele mit stündlich wechselnden Preisen vor Augen hat, kann allerdings beruhigt werden. Valve legt hier weniger den Fokus auf die Spiele – so viele, wie auf Steam vertreibt werden, könnte man kaum in einem Laden unterbringen – sondern auf ihre bald erscheinende Gaming-Hardware.

Im Detail soll es so aussehen, dass Steam eine eigene Ecke in den Stores der GameStop, EB Games und GAME Ketten in der UK, den USA und Kanada bekommen soll, um ihre Konsolen, Controller und PrePaid-Karten zu vertreiben. Am 10. November bereits sollen die Steam Machine, der Steam Controller und der Steam Link (Streaming vom PC zum TV) erhältlich sein, es gibt also bald auch genug, um einen „store within a store“ zu füllen.

Ein eigentlich kluger Schritt: dank Plattformen wie Steam (insbesondere Steam!) sind Läden wie GameStop für PC-Spieler kaum noch von Interesse. Deren Kundschaft besteht daher nun zum Großteil aus Konsolen-Spielern jeglicher Art, also perfekt für Einsteiger in die neue Steam-Konsole und den dazugehörigen Controller.

Quelle:  Gameinformer