Vorerst nicht mehr bei Steam erhältlich

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Titel von Steam verschwindet, bis das Spiel wieder völlig rund läuft, aber bei einem Triple A-Titel wie Rocksteadys Arkham Knight, dem dritten Batman-Spiel des britischen Studios, ist es doch verwunderlich, dass bei der Qualitätssicherung so geschlampt wurde. Es ist wichtig anzumerken, dass die PC-Version nicht aus erster Hand […]

Felix Grünewald · 25. Juni 2015

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Titel von Steam verschwindet, bis das Spiel wieder völlig rund läuft, aber bei einem Triple A-Titel wie Rocksteadys Arkham Knight, dem dritten Batman-Spiel des britischen Studios, ist es doch verwunderlich, dass bei der Qualitätssicherung so geschlampt wurde. Es ist wichtig anzumerken, dass die PC-Version nicht aus erster Hand stammt, sondern von Iron Galaxy Studios verantwortet wird. Dass der Titel nicht wirklich anspruchslos in Sachen Hardware ist, zeigen bereits die Systemvorraussetzungen. Es wird folgender Build empfohlen:

  • Prozessor: Intel Core i7-3770, 3.4 GHz | AMD FX-8350, 4.0 GHz
  • Speicher: 8 GB RAM
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 760 – 3 GB VRAM

Besonders ärgerlich ist dann aber, dass das bisherige Videomaterial mit 60 Bildern pro Sekunde läuft, das Spiel selbst schafft aber ohne Eingriffe in die .ini-Datei nur maximal 30 FPS. Effekte wie Ambient Oclusion oder Regeneffekte auf der Rüstung fehlen völlig auf dem PC. Wer diese Effekte sehen möchte, muss zur Konsolenversion auf der PlayStation 4 greifen. Lästig wird es auch für Besitzer von AMD-Grafikkarten, denn diese haben trotz neuester Treiber große Performance-Schwierigkeiten. Man muss kein Schelm sein, wenn man da im Bezug der NVIDIA-Promo zur GeForce GTX 970 und 980 Übles denkt, denn Käufer dieser High End-Karten erhielten immerhin einen Steam-Key des Titels gratis obendrauf. Ebenfalls interessant dürfte auch sein, dass selbst die Zeitschrift PC Gamer vorab keine Review-Kopie erhielt. Das lässt es so aussehen, als ob man zwar bis zuletzt an der Lösung für die Probleme gearbeitet hat, jedoch trotzdem die Frechheit besaß, ein kaputtes Spiel auf den Markt zu werfen. Während wie die Entscheidung, das Spiel nicht für den PC-Markt anzubieten, zwar begrüßen, so kam sie eindeutig zu spät und der Imageschaden für den Publisher Warner Bros. Interactive dürfte nach der vorangegangen Mortal Kombat X-Schlappe ziemlich groß sein. Wann und wie der Titel wieder verfügbar ist, wird sich noch zeigen. Käufer bei Greenman Gaming und Steam haben jederzeit das Recht auf eine Rückerstattung. erhalten das Recht zum Umtausch, wenn