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ComicCon Germany – Fremde Welten und Hollywood zum Greifen nahe

Am Wochende vom 25. bis 26. Juli fand in Stuttgart eine große neue Messe statt. Es versammelten sich viele Comic-Begeisterte in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, um in den Hallen der Messe Stuttgart über die neuesten Comics, Filme und Science-Fiction zu fachsimpeln. Zum ersten Mal gab es die ComicCon Germany.

Marco Mühlen · 1. Juli 2016
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Die große Halle war in einzelne Bereiche für Cosplay, Comics und Games aufgeteilt.

Auf über 30.000 Quadrametern konnte man Hollywood Schauspieler, Zeichner und Szenestars antreffen, bei Aussterllern und Verlagen shoppen, Filmrequisiten bestaunen und vieles mehr erleben.

So waren zum Beispiel NERF-Schießstände aufgebaut, an denen die bunten Plastikknarren mit den weichen Schaumstoffpfeilen ausprobiert und auch gekauft werden konnten.
In einer anderen Ecke gab es einige der neuesten Brettspiele mit bekannten Lizenzen zum genauer Ansehen und sich erklären lassen. Unter anderem gab es Gesellschaftsspiele zu X-COM, Civilization oder Mars Attacks, während einen Stand weiter das bekannte Kartenspiel Yu-Gi-Oh gespielt wurde.

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Es gab viele Beschäftigungsmöglichkeiten wie NERF-Schießstand oder Cosplay-Styling.

Besonders viel gab es für die Science-Fiction-Fans – Neben aufwändigen Film-Dekorationen, die man als Besucher frei begehen konnte (zum Beispiel einen authentischen Gang in einem Star Trek-Raumschiff), konnte man die Welten aus Star Wars in einer schick aufgebauten Cantina mit passenden Figuren aus dem dem Star Wars-Universum, dargestellt durch die talentierten Mitglieder der 501st Legion, live miterleben.
Selbst für Non-Science-Fiction-Fans war dies ein unglaubliches Erlebnis.

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Für Star Trek und Star Wars Fans gab es viel zu sehen.

Wie auch die Science-Fiction-Fans wurden auch Freunde von Warhammer 40K wahrhaftig in ihre Welt entführt. Große Bauten und die bekannten Uniformen aus dem großen Rollenspiel-Universum wurden präsentiert, genau wie die gewaltigen Waffen der entsprechenden Welt. So einen mächtigen Geschützturm mal live zu sehen, das lässt einen schon vor Ehrfurcht erstarren.

Auch wirklich extrem beeindruckend waren die aufgebauten Fahrzeuge aus Film und Fernsehen. So konnte man mal ein S.H.I.E.L.D.-Einsatzfahrzeug oder Transformers-Fahrzeuge in Originalgröße begutachten. Und nicht nur das! Es liefen in der Menge auch ein paar waschechte Transformers herum. Natürlich handelte es sich dabei nur um Menschen, die sich in entsprechende Aparaturen begeben haben, aber die Darstellung im Zusammenspiel mit der Geräuschekulisse ließen die Film-Robotor in der Halle wahrlich zum Leben erwecken.

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Während der Star Wars-Androide umherfuhr, stand der Hulkbuster imposant in der Halle.

Neben diesen metallischen Filmhelden gab es noch echte Hollywood-Stars zu bewundern. Es waren einige vertreten: Der Serien-Highlander Adrian Paul, Karen Fukuhara aus Suicide Squad, den aus Firefly und Castle bekannten Nathan Fillion, Candice Patton aus Flash und den aus Star Trek bekannten Robert Picardo, sowie Nicole de Boer, auch bekannt aus Star Trek. Und noch unzählige mehr.
Jeden von ihnen konnte man live auf der eigens aufgebauten Bühne erleben, Fragen stellen, sich mit ihnen fotografieren lassen oder um ein Autogramm bitten. Dabei erzählten sie interessante Anekdoten aus der Filmproduktion, die man so sonst nicht zu hören bekommen würde. Es schien jedenfalls so, als hätten alle sehr viel Spass gehabt.

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Auf der Bühne gab es Trailer-Programm und Stars zum anfassen.

Ein weiteres Highlight waren die unglaublich beeindruckenden und vor allen zahlreichen LEGO-Bauten, die eigens für die Veranstallung in der Halle zusammengetragen wurden. Es ist schlicht bewundernswert mit wieviel Liebe zum Detail die einzelnen Szenarien in LEGO umgesetzt worden sind. So konnte man die Welt aus Enthausen, Straßenzüge aus The Walking Dead, das Dorf aus Asterix und natürlich auch jede menge Bauten aus Star Wars, neben vielen weiteren bekannten Bauwerken und Welten, aus allen Winkeln beobachten.

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Es gab Beeindruckende Bauten aus LEGO in der Halle zu bewundern.

Natürlich war LEGO auch in Videospiel-Form vertreten. An eigens aufgestellten PlayStation 4-Konsolen konnte man nach Herzenslust LEGO Star Wars: Das Erwachen der Macht anzocken. Und das macht tatsächlich auch richtig Spass. Zudem scheint sich optisch noch seit dem letzten Teil einiges verbessert zu haben.
Auch Nintendo lies es sich nicht nehmen, ein paar Wii U-Konsolen aufzustellen, an denen wir dann Zelda, Star Fox, Smash Brothers oder auch Pokken zocken konnten. Hier musste man grundsätzlich nicht wirklich lange anstehen, da die Warteschlangen meist nur aus einer Person bestanden.

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An zahlreichen Spielestationen konnte man die neusten Spiele selber mal antesten.

Neben dem ganzen Trubel konnte man sich auch zwischendurch auf einen Stuhl vor einen der aufgestellten Bühnen hinsetzen, um dort ganz entspannt Kino-Trailer, Videospiel-Trailer oder auch die Comic-Filmchen vom Nicht lustig-Autor Joscha Sauer anzuschauen.
Ebenso auf diesen Bühnen fanden die zahlreichen Workshops statt, wo man professionelles Cosplay-Styling besichtigen oder von Zeichnern etwas erlernen konnte, wie zum Beispiel wie man einen Zombie zeichnen kann.
Auch Cosplay-Ikone Jessica Nigri gab auf einer dieser Bühnen ein entsprechendes Panel, wo sie dem Publikum Frage und Antwort stand.

Generell waren Cosplayer nicht so stark vertreten wie man es aus den Anime- und Manga-Messen kennt, aber trotzdem waren sie wieder eine wahre Augenweide. Es ist schön, wenn man seine Lieblingsfiguren mal in einer realen Form dargestellt bewundern kann, wie zum Beispiel Tracer aus Overwatch, sehr gut dargestellt von einem Mitglied aus Arissa Cosplay.
Es ist immer wieder beeindruckend, wieviel Mühe sich die Cosplayer für ihre aufwändigen Kostüme geben, was dann für fantastische Fotos sorgen kann. Besonders auffällig waren die vielen Deadpools, die man wirklich in jeder Variation auf dem Gelände antreffen konnte. Es ist also durchaus an den Cosplays erkennbar, wenn ein Film, eine Serie, oder irgendwelche Spiele besonders gut bei den Leuten ankommen.
Sicherlich wird der ein oder andere in Stuttgarts Innenstadt sich über die bunten Gestalten gewundert haben, denen man auch außerhalb des Messegeländes begegnen konnte. So wie die freche Harley Quinn von der Hydra Forge, die schon auf dem Heimweg war und noch im Cosplay am Bahnhof anzutreffen war.

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Cosplayer konnte man auch auch der ComicCon begegnen und fotografieren.

Auch die in der Anime- und Mangaszene bekannte Sängerin Shiroku war in ihren bewundernswerten Cosplays vertreten und gab am Sonntag noch für alle Besucher ein bezauberndes Konzert.
Während der gesamten Convention konnte man sie auch an ihrem Stand besuchen, wo sie für Fotos und Fragen offen war.

Selbstverständlich gab es auf der ComicCon Germany auch einen Ort für die Zeichner. Die versammelten sich alle weit hinten in der Halle und entlang vieler Tische konnte man links und rechts die stylischsten Skizzen und Artworks sehen. Auch die Zeichner waren für Fragen offen und boten ihre Dienste auch gerne mal für besondere Wünsche in Sachen Zeichnungen an.

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Sängerin Shiroku konnte man persönlich treffen als auch Jessica Nigri, die Cosplay-Tipps gab.

Der größte Teil der Halle war befüllt mit den teils riesigen Ständen der Merchendise-Händler. Neben Comics, Figuren und Videospielen, konnte man auch ganz skurile Sachen kaufen oder aber auch besonders seltene Spielzeuge.
An anderen Ständen gab es dann besondere Cosplays, Schwerter und andere Waffen – die selbstverständlich allesamt nur zur Zierde dienen und definitiv nicht gefährlich sind, auch wenn sie teilweise danach aussehen – zu kaufen.

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Es gab jede menge Merchendise zu kaufen, auch Skuriles und Seltenes.

Rückblickend bleibt nur zu sagen, dass die ComicCon Germany eine tolle Erfahrung war. Stuttgart bietet mit den Messe-Hallen direkt am Flughafen eine gute Anbindung und füllt diese mit hochkarätigem Programm. Die Gäste waren toll, es gab viel zu sehen und man konnte auch viel Geld dort ausgeben.
Für die erste Veranstaltung war das ein verdammt guter Einstieg.