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Preview – Borderlands 3

Nach über 7 Jahren kehrt die galaktische Wild West Reihe mit dem offiziellen dritten Teil wieder auf die heimischen Konsolen und den PC zurück.

Lucas Rau · 30. August 2019

Borderlands 3 ist wie seine Vorgänger, mit Ausnahme von Pre-Sequel, auf dem Planeten Pandora angesiedelt. Wieder stehen euch vier verschiedene Charaktere, beziehungsweise Klassen zur Verfügung. Bei den vier Vault Huntern handelt es sich diesmal um:

Amara: Sie ist die Siren und benutzt mystische Kräfte. In den vorigen Teilen wurde diese Rolle von Lilith (Borderlands) und Maya (Borderlands 2) ausgefüllt.

Zane: Bei ihm handelt es sich um den Operative. Seine Spezialisierung sind Gadgets. So kann er beispielsweise einen Klon von sich kreieren, um damit Gegner abzulenken.

Moze: Sie ist die Gunnerin und benutzt einen eisernen Bären-Mech. Im Koop kann ein weiterer Spieler in den Mech einsteigen und die hinteren Geschütze übernehmen.

FL4K.: Der letzte im Bunde ist der Beastmaster, ein Roboter der verschiedene Tiere der Wildnis von Pandora, wie Skags und Spiderants, befehligen kann.

Der neue Modus, welchen wir bei 2K testen konnten, nennt sich Proving Grounds. Diese Gebiete sind über die verschiedenen Welten verteilt und bieten einige Herausforderungen. Während der 30-minütigen Gameplay-Demo hatten wir Zeit, zwei Charaktere, FL4K und Amara, zu testen. Die Charaktere wurden uns auf Level 30 zur Verfügung gestellt. Etwaige Fähigkeitenpunkte durften wir zu Beginn selbst verteilen. Bereits nach wenigen Sekunden war merklich spürbar, wie stark Gearbox am Handling des Gunplays geschraubt hat. Noch nie hat sich das Schießen in Borderlands so gut angefühlt. Dies gilt laut Entwickler auch für die Fahrzeuge, welche wir aber selbst nicht testen konnten. Die instanzierten Gelände, die Proving Grounds, bieten verschiedene Missionsziele. Je mehr dieser Ziele abgeschlossen werden, desto besser wird der Loot am Ende. Dabei gibt es immer das Ziel, die Mission zu beenden sowie optionale Vorgaben, den Boss in einer bestimmten Zeit zu besiegen oder optionale Gegner zu eliminieren.

Mit Freude durften wir übrigens feststellen, dass die Welten standardmäßig instanziert sind, was es jedem Spieler erlaubt, eigenen Loot zu bekommen. Außerdem ist der Co-Op-Modus synchronisiert. Das heißt, dass für zwei unterschiedlich gelevelte Spieler der einkommende und ausgehende Schaden separat berechnet wird. Wer das alte System bevorzugt, um Freunde schnell aufzuleveln, kann jederzeit auf den Classic-Modus umschalten. Auch der Loot ist dann nicht mehr instanziert und die schnellsten Finger bekommen die besten Items.

Übrigens: Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, die auf eine Koop-Komponente setzen, wie beispielsweise Wolfenstein: Young Blood, darf man bei Borderlands 3 auch im Spitscreen auf der Couch schießen. Selbstverständlich ist auch die Möglichkeit des online Spielens mit bis zu vier Spielern gegeben.