Preview – Iron Danger
Auf der Gamescom 2019 durften wir bei Daedalic wieder verschiedene Titel anschauen. Darunter auch Iron Danger, der erste Titel von Action Squad Studios.
Bei Iron Danger handelt es sich um ein Action-RPG in einer fiktiven Fantasy-Welt, inspiriert von den Werken J.R.R. Tolkiens und der nordischen Mythologie, gepaart mit einer Prise Magie und Maschinerie. Protagonistin ist Kipuna, die durch eine uralte Kraft inmitten eines Krieges zwischen verschiedenen Faktionen gezogen wird. An ihrer Seite stehen drei Gefährten, je einer davon begleitet sie während der etlichen Missionen im Spiel. Die Heldin beherrscht Eis-, Feuer- und Heilmagie und hat zudem die außergewöhnliche Fähigkeit, die Zeit zu kontrollieren. Dies kommt hauptsächlich im sogenannten Trance Mode, dem Kampfmodus im Spiel, zu tragen.
Dieser bietet eine Aktionsleiste, die ihr mit verschiedenen Tätigkeiten während des Kämpfens füllt. Der Clou dabei ist, dass Kipuna mit der Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren, bereits ausgeführte Aktionen wieder rückgängig machen kann. So gesehen ist die Aktionsleiste also ein Zeitstrahl, auf dem 5 Sekunden in die Vergangenheit gereist werden kann (geht man in der Zeit zu weit vor, können daher bestimmte Aktionen nicht mehr rückgängig gemacht werden)
So bietet es sich also an, während der Auseinandersetzung mit Feinden verschiedene Aktionen zu testen und diese bei einem schlechten Ergebnis zu ändern. Auch die Option, den Gegnern verschiedene Fallen mit Hilfe der Umgebung zu stellen, ist für clevere Spieler möglich. Gewiefte Spieler können sich die elementaren Zauber zu Nutze machen und dadurch mächtige Fallen kreieren. So sahen wir in der Demo beispielsweise, wie ein gigantischer Gegner erst angelockt wurde, dann auf einer durch Eismagie verzauberten Fläche ausrutschte und anschließend ein Baum durch Feuermagie über ihm zum Einsturz gebracht wurde.
Das taktisch tiefe Kampfsystem konnte also bereits in der circa 30-minütigen Demo bereits voll überzeugen, kann aber für Einsteiger in ein solches Genre schnell überfordernd wirken. Durch das viele Herumprobieren gleicht das Spiel fast einem Puzzlespiel, das die richtigen Teile an der richtigen Stelle fordert. Allerdings mit dem Unterschied, dass verschiedene Möglichkeiten denkbar sind. Passend dazu lautet die Tagline des Titels übrigens: „You will die but you will not fail!“.
Rund 20 Stunden soll euch der Titel bei Release im nächsten Jahr auf dem PC beschäftigen.