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GC17 – Ace Combat 7: Skies Unknown – Eindruck und Fazit

Auf der PlayStation 1 gestartet, geht die Ace Combat-Serie in die nun 17. Runde. Nur mehr vom Altbekannten oder doch ein Titel, der weitaus mehr verspricht? Wir haben genauer hingesehen.

Charles-Christopher Huppert · 24. August 2017

Publisher Bandai Namco Entertainment lud uns auf der gamescom ein, erste Blicke auf den bisher 17. Teil der Arcade-Flugspielreihe zu werfen. In Ace Combat 7: Skies Unknown steuert ihr den Piloten eines Kampfjets und eure Aufgabe ist es in aller Regel, die feindlichen Jets mit Waffengewalt zu Fall zu bringen. Begonnen wurde zunächst mit einer circa 20-Minütigen Präsentation bereits aufgenommenem, für die gamescom exklusivem, Gameplays.

Besonderes Merkmal des neuesten Ace Combat-Spiels ist der besonders starke Einfluss des Wetters auf die zu steuernden Jets. Dementsprechend gibt es zahlreiche und sehr unterschiedliche Witterungsbedingungen, die dem Spieler das Pilotenleben erschweren könnten. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass ihr mit eurem Jet durch Regenwolken düst, welcher bei unbedenklicher Flughöhe die Sicht erschwert. Steigt ihr jedoch noch weiter hinauf, so kann es passieren, dass eben genannte Regentropfen zu Eis erstarken, welches wiederum immer dicker wird, je länger man in der kritischen Zone verharrt. Dies sieht nicht nur optisch herausragend aus, sondern sorgt auch dafür, dass ihr eure Gegner und Kameraden nicht mehr orten könnt.

Ebensowenig könnt ihr Gegner und Verbündete orten, die in dunkle Unwetterwolken hineingesteuert haben. Dies sorgt zwar für Turbulenzen, die einen gezielten Angriff praktisch unmöglich machen, lässt sich jedoch aber auch taktisch nutzen, um beispielsweise Gegnern davonzukommen. Kommt es aber zu einem auf kurz oder lang unvermeidbaren Gefecht, so könnt ihr die gegnerischen Piloten beispielsweise mit einem am Jet integrierten Maschinengewehr oder mithilfe von Suchraketen vom Himmel holen. Die Treffer und damit einhergehenden Explosionen sehen wirklich fantastisch aus. Dies gilt aber auch für das gesamte Spiel, obgleich es der Optik in die Karten spielen mag, dass man einen Großteil der Zeit in Ego-Perspektive aus dem meist leicht belegten Jet-Fenster schaut und so die mit Inseln gespickte Erdoberfläche selten en détail erkennbar ist.

Nach unserer Präsentation durften wir das Spiel dann selbst testen. Und zwar in VR! Ace Combat 7: Skies Unknown ist in Virtual Reality auch wirklich zu empfehlen, denn es ist ein ziemlich beeindruckendes Gefühl, von einem Flugzeugträger startend selbst in den Himmel emporzusteigen und die Welt unter sich immer kleiner werden zu sehen. Ganz zu schweigen von dem Adrenalinkick, den man erhält, wenn man nah beieinander liegende Steinruinen umkurvt und dabei jedes geschickte Manöver das letzte sein könnte. Das mag man zwar nur als Videospieler erleben, dank Virtual Reality macht das dann jedoch ungeheuren Spaß.

Alles in allem sind wir wirklich positiv überrascht vom neuesten Ace Combat-Ableger und können Veteranen wie auch Serienneulingen empfehlen, sich das Spiel mal näher anzuschauen. Einen Story-Modus wird es übrigens ebenfalls geben, hierzu wurde uns auf der Messe jedoch nichts Genaueres gezeigt. Erscheinen wird Ace Combat 7: Skies Unknown irgendwann 2018 für PS4, PC und für die Xbox One.