Gone Home erscheint für Heimkonsolen – jedoch nicht für Wii U

„Walking Simulator“ – Dies ist die (oftmals abwertend gemeinte) Bezeichnung für Spiele, in denen der Fokus auf das Erkunden und Erforschen der Umwelt und das Lösen von Rätseln gelegt wird, während auf brachiale Action, epische Kämpfe und legendäre Bossfights gänzlich verzichtet wird. Mit Gone Home erschien im Spätsommer 2013 solch ein „Walking Simulator“ für den PC. Man steuerte aus […]

Charles-Christopher Huppert · 9. Dezember 2015

„Walking Simulator“ – Dies ist die (oftmals abwertend gemeinte) Bezeichnung für Spiele, in denen der Fokus auf das Erkunden und Erforschen der Umwelt und das Lösen von Rätseln gelegt wird, während auf brachiale Action, epische Kämpfe und legendäre Bossfights gänzlich verzichtet wird.

Mit Gone Home erschien im Spätsommer 2013 solch ein „Walking Simulator“ für den PC. Man steuerte aus der Ego-Perspektive eine Frau, die in das Haus ihrer Eltern zurückkam, das jedoch völlig leer stand. Nun galt es, Infos über den Verbleib der Familie zu sammeln. Es war mehr Liebes- als Horrorgeschichte, auch wenn man Elemente beider Genres wiederfand.

The Fullbright Company will seinen damals unerwarteten Erfolg nun auch auf den Konsolen fortsetzen und bringt daher eine Umsetzung für PlayStation 4 und Xbox One am 12. Januar in die digitalen Stores. Zudem wird ein 90-minütiger Entwicklerkommentar dieser „Console Edition“ inklusive sein. Diese Ankündigung kam ein wenig überraschend, denn eine Konsolen-Version wurde bereits im Frühjahr 2014 versprochen, dann aber aus finanziellen Gründen wieder eingestellt.

Eine Version für Nintendo’s Wii U wird allerdings leider nicht (mehr) entwickelt. Dies bestätigte Designer Steve Gaynor via Twitter. Auf die Frage, ob denn die Wii U-Version gecancelt sei, antwortete er, dass man derzeit nur an einer Xbox One– und PlayStation 4-Version arbeite.

Dies mag verwundern, da sich Spiele dieses oder vergleichbarer Genres auf Microsofts Konsole eher mau verkaufen. Sofern diese Entscheidung also einen lediglich wirtschaftlichen Hintergrund haben sollte, wäre es unserer Ansicht nach eher verwunderlich.

Quelle: The Verge