verteilt Geburtstagsgeschenke – gegen Mikrotransaktionen

Im Zuge des vierten Geburtstages der Payday-Serie, werden nach Heists zufällig Tresore mit besonderen Waffenskins verteilt. Die Skins machen die Waffe allerdings optisch nicht nur ansprechender (oder hässlicher, wie man es nimmt), sondern enthalten auch bereits Waffenmods, die die Statistiken der Waffe aufbessern. Das Event mit dem Namen Crimefest klingt damit ziemlich gut – müssten […]

Ronja Stobrawe · 19. Oktober 2015

Im Zuge des vierten Geburtstages der Payday-Serie, werden nach Heists zufällig Tresore mit besonderen Waffenskins verteilt. Die Skins machen die Waffe allerdings optisch nicht nur ansprechender (oder hässlicher, wie man es nimmt), sondern enthalten auch bereits Waffenmods, die die Statistiken der Waffe aufbessern. Das Event mit dem Namen Crimefest klingt damit ziemlich gut – müssten Spieler, die mit einem solchen Tresor beschenkt wurden nicht zahlen, um ihn überhaupt öffnen zu können. Um an die einzigartigen Skins zu kommen, müssen 2 US-Dollar in einen „Bohrer“ investiert werden.

Besonders die feste Stammspielerschaft fühlt sich damit vor den Kopf gestoßen, allein schon, da 2013 wortwörtlich von Seiten der Payday2 Developer folgendes Statement kam:

„We’ve made it clear that PAYDAY 2 will have no micro-transactions whatsoever (shame on you if you thought otherwise!)“

Müsste man also nur für reine Kosmetik zahlen, wäre das Thema halb so schlimm. Durch die Aufwertung der Waffen allerdings, verschafft diese Form von Mikrotransaktionen tatsächliche Spielvorteile. Nun, Geschäftsmodelle stehen häufiger über Meinungen der Entwicklung. Gelegen kommt die Aktion vermutlich für Jäger und Sammler, die die Skins horten und weiterverkaufen oder handeln werden.

Abgesehen von den fragwürdigen Angeboten der Skins, sollen Overkill im Zuge des Crimefest aber auch ein Rebalancing der Waffen einführen, um sie mehr unterscheidbar zu machen.

Quelle: RockPaperShotgun