Der Konsolenkrieg ist „widerlich“
Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer gehört wohl zu den sympathischsten Gesichtern der Videospiel-Branche. Er gehört mitunter zu den Jenigen, die auch gern mal die Konkurrenz loben, wenn es angebracht ist. Zuletzt sprach Spencer seine Glückwünsche an Sony, zum Erfolg von Bloodborne aus. Vielleicht ist auch das der Grund, weshalb er einige Fans, egal aus welchem Lager, […]
Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer gehört wohl zu den sympathischsten Gesichtern der Videospiel-Branche. Er gehört mitunter zu den Jenigen, die auch gern mal die Konkurrenz loben, wenn es angebracht ist. Zuletzt sprach Spencer seine Glückwünsche an Sony, zum Erfolg von Bloodborne aus. Vielleicht ist auch das der Grund, weshalb er einige Fans, egal aus welchem Lager, nicht versteht, dass sie nichts anderes tun, als ihre präferierte Plattform mit allen Mitteln zu unterstützen und alle anderen in Grund und Boden zu bashen.
In einem Interview mit Gamespot sagte Spancer, dass er so manches Verhalten „widerlich“ findet:
„Ich habe das schon einmal gesagt: Eine Sache, die ich in dem Diskurs rund um Spiele etwas widerlich finde, ist Entzweiung der Plattformen, die von einigen Leuten vorangetrieben wird. Es geht mehr und mehr darum, welches Stück Plastik ich besitze und nicht mehr um die Spiele, die ich spiele. Es geht mehr darum, dass irgendjemand versagt als darum, dass die Dinge, die ich liebe, Erfolg haben.“
Er meint aber auch, dass man nicht alle Fans über einen Kamm scheren kann. Er selbst bekommt aber auch aus dem eigenen Lager teilweise Breitseiten, wenn er einmal die Konkurrenz positiv hervorhebt:
„Die Leute machen sich manchmal lustig über mich, weil ich Sony oder Nintendo erwähne. Es geht dabei aber nicht darum, jemanden zu beschwichtigen oder die Leute denken zu lassen, ich sei eine Art netter Kerl. Mein Job ist es nicht, die Leute davon abzuhalten, andere Systeme zu kaufen. Mein Job ist es, die Leute stolz auf die Dinge sein zu lassen, die wir anbieten und ihnen eine unterhaltsame Erfahrung mit dem Produkt zu geben, das wir verkaufen.“
Viele wahre Worte die Spencer da spricht. Schaut man sich bei Facebook, Twitter und Co. mal um, so sieht man immer wieder wie Fans verschiedener Plattformen aufeinander losgehen. Auch wir von Gamondo distanzieren uns von solchen Auseinandersetzungen. Denn, wenn wir als Gamer wirklich ernst genommen werden wollen und nicht als picklige Nerds abgestempelt werden möchten, so müssen wir als erstes mal im eigenen Vorgarten aufräumen und dieses gebashe unterlassen.
Nochmals der Hinweis: Nicht jeder Gamer ist so. Aber leider immer noch zu viele.