Mehr Vielfalt in der Branche benötigt

Phil Spencer, seines Zeichens Head of Xbox und Fan-Liebling, hat in einem aktuellen Interview nicht nur über Spiele-Collections und Abwärtskompatibilität gesprochen, sondern auch über die verschiedenen Rollen von Frauen und anderen ethnischen Gruppen in und um Videospiele. Seines Erachtens nach hat sich die Situation in den letzen Jahren zwar verbessert, dennoch besteht Potenzial nach oben. […]

Matze Keßler · 31. Juli 2015

Phil Spencer, seines Zeichens Head of Xbox und Fan-Liebling, hat in einem aktuellen Interview nicht nur über Spiele-Collections und Abwärtskompatibilität gesprochen, sondern auch über die verschiedenen Rollen von Frauen und anderen ethnischen Gruppen in und um Videospiele. Seines Erachtens nach hat sich die Situation in den letzen Jahren zwar verbessert, dennoch besteht Potenzial nach oben.

Er sagt, Microsoft war bis vor ein paar Jahren sehr traditionell eingestellt und verkaufte vor allem „Sport, breite Schultern und Waffen“. Dies sei jedoch besser geworden und er habe beim vergangenen E3-Line-Up Menschen mit verschiedenen Hautfarben sowie einige Frauen als Titelheldin gesehen. Allen voran natürlich Lara Croft in Microsofts zeitexklusiven Spiel Rise of the Tomb Raider. Aber auch Evie Frey aus Assassin’s Creed Sydicate oder die Heldin in Guerrilla Games neuer IP Horizon Zero Dawn.

Spencer zufolge sollten aber nicht nur Frauen und andere Völker in Spielen abgebildet werden, sondern auch verstärkt in der Branche selbst ihre Vielfalt ausleben. Microsoft geht hier als positives Beispiel voran. CEO Satya Nadella ist beispielsweise indischer Herkunft und mit Bonnie Ross, Kiki Wolfkill von 343 Industries sowie Lydia Winters von Mojang habe man auch starke Frauen in Führungspositionen innerhalb des Unternehmens.

Phil Spencer freut sich insgesamt darüber, wenn sowohl vor als auch hinter dem Bildschirm Frauen und andere ethnische Gruppen vertreten sind.

Quelle: Gamesradar