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Top-10 der besten Videospielverfilmungen: Plätze 10 bis 6

Diesmal stellen wir euch die Top-10 der besten Videospielverfilmungen vor. Zunächst die Plätze 10 bis 6.

Marco Mühlen · 9. Dezember 2016

Wenn es um Verfilmungen im Bereich Videospiele geht, kommt meistens nichts wirklich Gutes dabei heraus. Nichtsdestotrotz gibt es schon ein paar kleine Perlen, die man als Gamer doch einmal gesehen haben müsste. Davon gibt es allerdings wirklich nur sehr, sehr wenige. Dabei auf zehn gute Filme zu kommen, ist schon eine echte Herausforderung. Da müssen dann auch schon mal ein paar Filme herhalten, die nur „ganz okay“ sind.

10. Postal

Fangen wir an mit einem Uwe Boll-Film. Wie kann es sein, dass in der Top-10-Liste der besten Videospielverfilmungen ein Boll-Film vorkommt? Ganz einfach: Es gibt nicht wirklich viele gute Filme, so dass wir die Liste ein wenig auffüllen müssen.

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Der Postal-Dude ist arbeitslos und gefangen in der Ehe mit seiner Frau Bitch. Darum schließt er sich der apokalyptischen Sekte seines Onkels an, um seine finanzielle Situation ein wenig zu verbessern. Diese wollen Krotchy-Puppen stehlen, da diese im Wert drastisch gestiegen sind.
Und dann sind da noch die Taliban, die durch die besagten Puppen den Vogelgrippe-Erreger in die USA geschmuggelt haben. Die Terroristen wollen sich in dem Freizeitpark „Little Germany“ dann ebenfalls die Puppen unter den Nagel reißen.
So kommt es dann unverhofft zu einer blutigen Schlacht mit viel Gewalt.

Mit seiner Postal-Verfilmung hat Herr Boll mal ein gewisses Händchen für Humor bewiesen. Es ist durchaus komisch, wenn Herr Boll sich in einem seinem Filme mal selber spielt und sich dabei auch nicht wirklich ernst nimmt. In einem Film wie Postal ist auch nichts anderes möglich, da das zugrunde liegende Spiel ja selbst schon so anarchistisch ist.
Ein Versuch, eine Fortsetzung zu drehen, scheiterte allerdings relativ schnell auf Kickstarter.

9. Street Fighter – Die entscheidende Schlacht

Wenn man schon Street Fighter mit Jean-Claude Van Damme hier in der Liste aufnehmen muss, weiß man, dass man sich nun eindeutig in den Gefilden der Filme befindet, die notdürftig noch in dieser Liste aufgenommen wurden.

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General M. Bison nimmt im fiktiven südostasiatischen Staat Shadaloo AN-Mitarbeiter als Geiseln und versucht dadurch Lösegeld zu erpressen.
Die bekannten Street Fighter-Charaktere versuchen dann aus unterschiedlichsten Motiven den genauen Aufenthaltsort zu finden. Allerdings unterscheiden sich die Figuren im Film teils sehr von ihrem Original aus den Spielen.

Es ist im Grunde kein wirklich guter Film und überzeugt eigentlich nur durch die sehr trashige Inszenierung und das streckenweise sehr starke Overacting der Darsteller. Dabei treten dann auch mal ein paar ganz unfreiwillige Lacher zu Tage.
Interessant ist, dass es auch ein Spiel zu dem Film zum Spiel gab: Street Fighter – The Movie.

8. Doom

2005 wurde sich getraut, den Stoff des Shooters Doom in einem Film umzusetzen. Dabei spiel Dwayne „The Rock“ Johnson den beinharten Sarge und sorgt für die nötige Coolness und Action. Allerdings kann auch er den Film nicht vollständig retten, denn dazu ist die Geschichte nicht interessant genug erzählt und es fehlt auch mehr an Spannung und Witz.

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Im Jahre 2046 entdecken Forscher auf dem Mars ein synthetisches Chromosom, welches jegliche Krankheiten heilen könnte.
Bei einem Versuch, das Chromosom bei einem Testobjekt zu injizieren, verwandelt sich dieser jedoch in ein Monster. Dieses tötet dann alle Wissenschaftlicher, die zuvor noch ein Notsignal abschicken konnten.
Daraufhin wird ein Spezialkommando zum Mars geschickt, die untersuchen sollen, wie der Stand der Dinge ist. Neben vielen Leichenteilen, tauchen auch neue Monster auf und es beginnt ein Kampf ums Überleben.

Besonders erwähnenswert ist hierbei die mehrminütige Ego-Shooter-Szene im Film, in welcher wir den Film kurze Zeit aus der Ich-Perspektive sehen.

7. Warcraft: The Beginning

Der Warcraft-Film ist eher für Kenner. Zwar ist er auch für diejenigen interessant, die sich nicht im entsprechenden Universum auskennen, allerdings gewinnt der Film deutlich an Potential für die Millionen von Warcraft-Spielern.
Wunderschöne und zauberhafte Bilder sind dabei von begnadeten Animatoren umgesetzt worden und lassen die Welt des MMORPG’s zum Leben erwecken.

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Im Reich der Orks gibt es Probleme. Ihre Heimat ist dem Untergang geweiht, weswegen sie durch ein Portal ins Reich der Menschen gelangen, sodass schon bald ein erbitterter Krieg entflammt.
Nachdem viele Opfer schon gefallen sind, taucht eine neue Bedrohung auf und die feindlichen Parteien, die zuvor noch im Krieg waren, müssen sich zusammen schließen, um gemeinsam gegen die neue Gefahr anzutreten.

Durch zahlreiche Anleihen aus dem Spiel, fällt es Zuschauern allerdings relativ schwer, den Film in Gänze zu verstehen, die eben mit Warcraft zuvor noch nichts zu tun hatten.

6. Resident Evil

In den zahlreichen Resident Evil-Filmen inszenierte Regisseur Paul W. S. Anderson den Stoff, der in der Spielewelt durch die gleichnamige Videospiel-Serie so beliebt geworden ist. Milla Jovovich kämpft darin als biologisch verbesserter Mensch gegen fiese Zombies und die Umbrella Corporation.

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Im ersten Film bricht der T-Virus in einem Forschungslabos aus, nachdem jemand eine Probe und auch das Gegengift entwendet hat. Alice, die oberhalb des Labors erwacht und unter Gedächtnisverlust leidet, tut sich mit Matt Addison zusammen, um den Zentralcomputer lahmzulegen, der aufgrund des Viren-Ausbruchs Amok läuft.
Der Virus verwandelt natürliche Menschen in Zombies und nur eine handvoll Personen können verhindern, dass sich die Zombifizierung weiter ausbreitet, was in den weiteren Filmen zu einer sich immer größer ausdehnenden Apokalypse führt.

Die Qualität der einzelnen Filme schwankt dabei sehr stark, aber für einige gelungene Momente bekommt diese Filmreihe dann doch noch den sechsten Platz in dieser Liste.

Zu den Plätzen 5 bis 1