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Wird sich die Nintendo Switch schlecht verkaufen?

Erste Absatzprognosen sprechen von gemischten Erwartungen an Nintendos neueste Konsole.

Marco Mühlen · 3. März 2017

Gamespot berichtet, dass das US-Marktforschungsunternehmen SuperData Research eine Absatzprognose für die Nintendo Switch aufgestellt hat. So wird erwartet, dass sich die Konsole bis zum Ende des Jahres ungefähr fünf Millionen mal verkaufen wird.

Im Detail wird darauf eingegangen, dass SuperData Research davon ausgeht, dass sich zunächst nur loyale Nintendo-Fans die Konsole kaufen werden und der Massenmarkt erst später zugreifen wird. Dies begründen sie damit, dass die Nintendo Switch relativ früh im Jahr erscheint, wo doch für gewöhnlich eher ein Termin nahe dem Weihnachtsfest für die Veröffentlichung einer neuen Konsole ausgewählt wird. Zudem fällt der Preis relativ hoch aus, es gibt keine Bundles mit einem Spiel und das Spiele-Angebot ist in den ersten Monaten eher mager. Weiter heißt es, dass SuperData Research schätzt, dass Nintendo somit eher auf einen langsamen, dafür aber konstanten Absatz der Hybrid-Konsole setzen könnte.

Ausgehend von den bisherigen Absatzzahlen von Videospiel-Konsolen, geht man davon aus, dass die Marktverteilung wie folgt aussehen wird: 45 Prozent Nordamerika, 35 Prozent Europa und 12 Prozent Japan. SuperData Research sieht die Herausforderung für Nintendo darin, die Konsolenspieler, die bereits eine PlayStation 4 (53,4 Millionen Verkäufe aktuell) oder eine Xbox One (26 Millionen Verkäufe aktuell) besitzen, von der Switch zu überzeugen. Als Zweitkonsole könnte sich Nintendo hier gut behaupten können.

Nintendo selber hat sich noch nicht zu irgendwelchen Absatzprognosen geäußert. Bisher haben sie nur angekündigt, bis Ende März 2017 etwa zwei Millionen Switch-Konsolen an die Händler ausgeliefert zu haben.

Wie seht ihr das? Wird sich die neue Konsole von Nintendo gut verkaufen – als Zweitkonsole oder sogar als Primärkonsole – oder wird die Switch eher ein Flop?